Senior Specialist Journals and Distribution
Ich bin für den technischen Zeitschriftenvertrieb zuständig – hauptsächlich geht es um das Deutsche Ärzteblatt (DÄ). Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache, sage ich: „Ich bestimme, wie viele Deutsche Ärzteblätter gedruckt werden.“ Das finde ich sehr cool, dass ich festlege, dass etwa 430.000 Zeitschriften wöchentlich gedruckt werden. In Wahrheit schaue ich mir die systemseitige Berechnung der Druckauflage an und prüfe sie auf Plausibilität. Dann gebe ich die Druckauflage frei.
Die Druckauflage ist nur ein Teil meiner Aufgaben. Eigentlich ist mein Job eine Schnittstelle zwischen vielen verschiedenen Bereichen – beispielsweise zwischen der IT und der Druckerei, aber auch zum Produktmanagement und dem Rechnungswesen. Ich sorge dafür, dass alles gut läuft. Wenn es zum Beispiel in der Druckerei Probleme mit den Adressen der Abonnentinnen und Abonnenten gibt, bin ich die richtige Ansprechpartnerin.
Ich bin Buchhändlerin. Ursprünglich habe ich mal Volkswirtschaft studiert, aber da ist mir die Statistik dazwischengekommen. Mathematik ist für die Wirtschaftswissenschaften wichtig, war aber einfach nicht meine Welt. Und Wirtschaft habe ich ursprünglich studiert, weil ich die Welt verbessern wollte. Wirtschaft ist ja (denke ich immer noch) der Schlüssel zu allem oder die Möglichkeit, vieles zu erklären.
Dann bin ich Buchhändlerin geworden – das ist ein wirklich schöner Beruf. Ich habe immer in kleineren, inhabergeführten Buchläden gearbeitet. Bücher empfehlen und Menschen dadurch etwas glücklicher zu machen, hat mir Spaß gemacht. 2008 kam die Wirtschaftskrise, und ich habe meine Stelle in Duisburg-Rheinhausen verloren. Die Chance habe ich genutzt, indem ich mich im Bereich SAP weitergebildet habe. 2009 hat der Ärzteverlag für die Versandbuchhandlung jemanden gesucht, der aus dem Buchhandel kommt und sich mit SAP auskennt. So jemanden gibt es nicht oft, aber zu mir hat es genau gepasst.
Ich liebe an meinem Job, dass ich mit sehr vielen verschiedenen Leuten zu tun habe, nicht nur extern, sondern auch intern mit Kolleginnen und Kollegen aus sehr unterschiedlichen Bereichen. Dabei habe ich nur gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier arbeiten einfach sehr viele nette Menschen. In den vergangenen Jahren hat sich unsere Unternehmenskultur sehr verändert, ist viel offener und kollegialer geworden. Dadurch ist das Arbeiten hier nicht nur angenehmer, sondern auch einfacher geworden. Man merkt, dass sich alle bemühen, gut zusammenzuarbeiten, um ein gutes Ergebnis zu liefern. Das gefällt mir richtig, richtig gut.
Ich glaube, man muss selbstständig sein, Verantwortung übernehmen und etwas leisten wollen. Gut ist auch, wenn man gern mit Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitet – ohne Teamarbeit läuft im DÄV nichts.
Ich wünsche mir neue Kolleginnen und Kollegen, die neue Ideen mitbringen, von denen wir alle lernen können. Sie sollten aber auch offen sein für uns, die wir schon da sind. Davon kann der Verlag, so glaube ich, profitieren. Und wir Kolleginnen und Kollegen auch.
Mit dem Deutschen Ärzteblatt haben wir ein tolles, renommiertes Produkt, das auch viele außerhalb der Ärzteschaft kennen. Darauf bin ich auch ein bisschen stolz.
Bisher hatte ich hier im Verlag immer nur Vorgesetzte, mit denen ich gut zusammenarbeiten konnte – für mich sehr wichtig. Und bei unserer Personalabteilung findet man bei Problemen immer ein offenes Ohr.
Was mir auch wichtig ist: Wir sind ein tarifgebundenes Unternehmen, das ist ein ganz großes Plus. Löhne, Arbeitszeit und zusätzliche Leistungen sind geregelt. Und wir haben einen starken Betriebsrat, der gut mit der Geschäftsführung zusammenarbeitet, wenn es darauf ankommt.
Ich bin seit 2013 im Betriebsrat, und wir sind ein gutes Team. Ich bin dazu gekommen, weil ich etwas ändern wollte. Ich wollte und will die Interessen der Kolleginnen und Kollegen vertreten, so, wie deren Interessen sind, und nicht wie ich (oder sonst jemand) denke, dass sie sind. Das kann auch schon einmal ein großer Unterschied sein.
Die Arbeit ist sehr politisch: einerseits im Kontakt mit der Geschäftsführung, aber auch innerhalb des Gremiums. Dabei habe ich selbst auch viel gelernt.
Man sagt ja, dass Betriebe mit Betriebsrat insgesamt erfolgreicher sind als solche ohne Betriebsrat. Dabei geht es auch um eine gute Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung.
Mit der Arbeit im Betriebsrat möchte ich dazu beitragen, dass es den Deutschen Ärzteverlag als Arbeitgeber auch in Zukunft gibt und wir alle hier gute Bedingungen vorfinden – sowohl die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die, die neu dazu kommen.
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